Nachtfotografie hat in der Stadt etwas Faszinierendes. Die Lichter der Nacht lassen die Städte in einem Glanz erstrahlen, der ihnen einen ganz besonderen Charme verleiht. Und wenn nun noch Sternspuren mit im Bild sind, dann verleihen diese dem Foto eine Einzigartigkeit, die die Fotos zu etwas ganz Besonderem machen.
 
In diesem Workshop geht es um diese Sternspuren, die im Englischen Startrails genannt werden. Startrails sind also Sternspuren, die beim Fotografieren des Abend- oder Nachthimmels, durch längere Belichtungszeiten aufgrund der Erddrehung entstehen. Je nach Ausrichtung der Kamera werden die Startrails als gebogene Linien oder Kreise dargestellt.
 
Mit den meisten Kameramodellen ist notwendig viele Einzelaufnahmen anzufertigen, die dann später am PC in einem sogenannten Stackingprogramm (meist kostenlos) zusammengefügt werden. Bei z. B. Olympus Kameras findet dieser Prozess direkt in der Kamera statt, so dass direkt das „fertige“ Startrailsfoto mit einer einzigen Aufnahme erstellt wird.
 
Um gute Bildergebnisse zu erzielen besteht dieser Workshop aus einer kurzen theoretischen Einführung und einem ca. 3-stündigen Praxisteil. Beides findet in der Hamburger Speicherstadt statt.
 
Aus dem Inhalt des Theorieteils: Grundkenntnisse der Sternen und Nachtfotografie, Objektive, Blenden, Belichtungszeit, Stackingprogramme, hilfreiche Handyapps
 
Der Workshop ist für jeden geeignet, der über eine DSLR oder DSLM Kamera verfügt und diese in den Grundzügen beherrscht. Der Zusammenhang von ISO, Blende und Belichtungszeit sollte bekannt sein und jeder Teilnehmer sollte schon mal im manuellen Modus fotografiert haben.
 
Außer der Kamera mit Objektiv, benötigt jeder Teilnehmer ein Stativ und einen programmierbaren Fern- oder Kabelauslöser (kostet ca. 30 €).